Nach einer Studienreise in die Türkei im Herbst 2008
entstand zum Foto aus Kappadokien das nachfolgende Gedicht:
Kappadokische
Selbstreflexion
losgelöst
vom
Felsmassiv
des
Großen Ganzen
vereinzelte
Formationen
unendlicher
Individualität
modeliert
zu
byzarrer Form
durch
Wasser und Wind
pastellfarben
geschichtet
kopflastig
gekrönt
im
Spiel von Schatten und Licht
der
flimmernden Mittagsstunde
wie
der atemraubenden
Sonnen
Auf- und Untergänge
Wohlbekanntes
erscheint
dem
Auge des Betrachters
verknüpft
durch
Gedankeninterpretationen
eingeordnete
Bildern.
bleiben
letztlich unbeschreiblich
Nur
ein Teil
vom
Felsmassiv
des
Großen Ganzen
das
Selbst
als
Formation
unendlicher
Individualität
modeliert
durch
Kälte und Hitze
Freud
und Leid
scheint
unveränderlich
dem
Auge des Betrachters
weiß
aber selber
um
die Kraft der Korrosion
und
ist in Wahrheit
jedem
Morgenlicht neu