ein altes Lied zum Advent.
Die Worte und Noten find ich nicht mehr.
Ein Lied, das keiner mehr kennt.
Vom Harren zu singen klingt heute wie Hohn.
Es weihnachtet im Herbst schon sehr.
Mit Gebäck und Kerzen und Dekoration
kommt Handel und Wandel daher.
Was du heut kannst besorgen,
das vernasch nicht erst morgen,
die die hoffen und harren
gelten heute als Narren.
Alles jetzt und sofort
heißt das Zauberwort.
Wir harren, Christ, in dunkler Zeit...
ein altes Lied zum Advent.
Die Worte und Noten find ich nicht mehr.
Ein Lied, das keiner mehr kennt.
Auch dunkel sind heute die Zeiten nicht sehr
Die Städte erstrahlen im Glanz
von tausenden Birnchen, ein Lichtermeer
fördert Profit und Bilanz.
Grell blitzende Laser Richtung weisen
denen, die von einem zum andren Markt reisen.
Erleuchtet in blinkendem Neonschein
gilt heute nur noch Haben nicht Sein.
Für Wahrheit geblendet
als Konsumvieh verendet.
Wir harren, Christ, in dunkler Zeit...
ein altes Lied zum Advent.
Die Worte und Noten find ich nicht mehr.
Ein Lied, das keiner mehr kennt.
Es gibt einen Weg, der zur Wirklichkeit führt:
Jesus als Mensch geboren.
Wer Ihm begegnet, wen Er berührt
ist für die Scheinwelt verloren.
Vom Terror der leblosen Werte befreit
zu ewig erfüllter Lebendigkeit
sind, die hoffen und harren
für Christus als Narren
mit offenen Augen die Dunkelheit sehn,
die dem wahren Licht folgend nach Bethlehem gehn.
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Aus "Bethlehem eben" von Benedikta Buddeberg.
Die
Gedichte sind als Buch im Buchhandel bzw. auch bei Amazon
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ISBN 978-3-8370-7138-2.
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